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Denkmal
Peldemühle dank Förderung für kommende Generationen gesichert

Windmühlen prägen das Kulturlandschaftsbild der Nordseeküste seit Jahrhunderten. Auf Jeverland am Rande des Ortes Neustadtgödens errichtete man 1764 einen zweigeschossigen Galerieholländer als Grenzmühle. Müllermeister Joachim Wienrank hatte auf Grund der Lage die Möglichkeit, sowohl im bremischen als auch im münsterländischen Gebiet Handel zu treiben. Er kaufte Gerste und Weizen auf und bot seine Produkte als „Jeverscher“ in Bremen und im Münsterland an.

Darum finden wir das großartig

Die Grenzmühle in Neustadtgödens ist mehr als nur ein technisches Denkmal – sie erzählt von Handelsgeist, Handwerkskunst und regionaler Geschichte. Ihre Sanierung bewahrt ein Stück norddeutscher Identität und macht die Mühlenkultur auch für kommende Generationen erlebbar.

So hat die GlücksSpirale unterstützt

Für die Außeninstandsetzung der historischen Mühle stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 20.000 Euro aus GlücksSpirale-Mitteln bereit. Damit konnten Mauerwerksschäden behoben und die jahrhundertealte Mühlenanlage dauerhaft gesichert werden.

Unter verschiedenen Windmüllern mahlte die Mühle dann in den nächsten zwei Jahrhunderten Graupen und Feinmehl. Neben den zwei Mahlgängen besitzt sie einen Peldegang, der dem Schälen, dem „Pellen“, der Gerstenkörner dient. Nach einem Brand wurden die Segel- durch Jalousienflügeln ersetzt.

Bis 2011 ist das Denkmal rundum saniert worden. Das Flügelkreuz wurde erneuert und die Segelbespannung fachgerecht ausgeführt. Dabei fand für das Flügelkreuz ein tropisches Holz Verwendung, da es für die extreme witterungsbedingte Beanspruchung sehr gut geeignet ist. Die Segelbespannung wurde mit einem synthetischen Material ausgeführt, das jedoch wie Leinen aussieht. Nun wurden Mauerwerksschäden beseitigt.