Das ehemalige Waisenhaus und Museum ist eine Baustelle. Für den Erhalt sorgen unter anderem Erträge der GlücksSpirale.
Die weitläufige Anlage mit ihren ockerfarbenen Mauern ist ein prägender Teil der Altstadt von Dinkelsbühl. Jetzt gab es einen Fördervertrag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die Instandsetzung von Haus B des ehemaligen Waisenhauses und Museums des Spitalhofs. Das Geld stammt unter anderem aus Mitteln der GlücksSpirale. Das Spital gehört zu mehr als 560 Objekten, die die DSD in Bayern schon fördern konnte.
Darum finden wir das großartig
Weil jedes restaurierte Detail – von der Sonnenuhr bis zum Stifterwappen – dazu beiträgt, das historische Erbe Dinkelsbühls lebendig zu halten und zukünftigen Generationen zugänglich zu machen.
So hat die GlücksSpirale unterstützt
Mit 10.000 Euro unter anderem aus Erträgen der GlücksSpirale hilft die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bei der Instandsetzung des ehemaligen Waisenhauses – ein wichtiger Beitrag zur Pflege eines herausragenden Kulturguts im Herzen der Altstadt.

Sonnenuhr bis Stifterwappen
Der Außenbau des historischen Gemäuers muss restauriert werden: Neben der Sonnenuhr an der Südfassade stehen das Eckbildnis in der Nordost-Ecke und das Stifterwappen an der Westfassade an. Im Innenbereich wird auch das Natursteinportal der ehemaligen Hauskapelle im ersten Obergeschoss renoviert. Mit seiner langen, ockerfarbenen Front aus dem einstigen Pfründehaus, der integrierten Heiliggeistkirche, dem Verwaltungshaus mit Spitalgericht, der ehemaligen Friedhofsmauer und der Tormauer sowie dem Altenpflegeheim beeinflusst es das Bild an der Dr.-Martin-Luther-Straße in Dinkelsbühl. Die Anlage besaß auch schon im Mittelalter eine zentrale Bedeutung für die Stadt und deren Bewohnerinnen und Bewohner. Im Laufe der Jahre beherbergte der Spitalhof wichtige Einrichtungen wie Pfründehaus, Krankensaal und Vorratshaus, eine Spitalkirche, ein Verwaltungshaus und Spitalgericht, eine Stallscheune und einen Brunnen. 1865 wurde der ehemalige Getreidestadel zum Stadtkrankenhaus umgebaut.
Bilder © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe




