Wo einst die Weingärtner und Handwerker zuhause waren, entsteht jetzt ein Stück lebendige Stadtgeschichte: Das Wengerterhaus in der Tübinger Unterstadt wird dank einer Förderung aus der GlücksSpirale umfassend saniert.
Am 24. September 2025 überreichten LOTTO-Baden-Württemberg-Regionaldirektor Marc Frank und Gabriele Siegele, Ortskuratorin der DSD, den Fördervertrag an die Eigentümer Maura und Holger Zeipelt.
Darum finden wir das großartig
„Das Wengerterhaus ist ein besonderes Beispiel für die historische Bausubstanz Tübingens“, betonte Marc Frank bei der Übergabe.
„Die Gelder aus der GlücksSpirale machen es möglich, die Sanierung des der Länge nach geteilten Wohngebäudes zu unterstützen und so ein Stück Stadtgeschichte zu erhalten.“
Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus aus dem frühen 17. Jahrhundert stand über 20 Jahre leer. Jetzt wird es denkmalgerecht instandgesetzt und modernisiert – und zwar mit viel Liebe zum Detail. Besonders spannend: Die bauzeitliche Aufteilung in zwei Wohneinheiten unter einem Dach ist einmalig in Tübingen und bleibt auch künftig bestehen. Eine Hälfte wird von den Eigentümern selbst bewohnt, die andere soll als Studenten-WG genutzt werden – eine charmante Verbindung von Geschichte und Gegenwart.
So hat die GlücksSpirale unterstützt
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt das Projekt mit 50.000 Euro, finanziert aus den Erträgen der GlücksSpirale von LOTTO Baden-Württemberg. Die Fördersumme fließt in die Zimmererarbeiten am historischen Fachwerkgebäude. Mit dieser Förderung trägt die GlücksSpirale dazu bei, dass das Haus bald wieder bewohnt und Teil des lebendigen Stadtbilds wird.
Seit über 55 Jahren macht die GlücksSpirale Projekte möglich, von denen die Allgemeinheit profitiert – ob im Denkmalschutz, Sozialwesen, Sport oder im Natur- und Umweltschutz.
Highlight
Das Wengerterhaus ist nicht nur ein Zeugnis der Tübinger Handwerkstradition, sondern auch ein Symbol dafür, wie Denkmalschutz und moderne Lebensformen zusammenpassen. Dank der GlücksSpirale wird hier bald wieder gewohnt, gelacht – und Geschichte weitergeschrieben.
Bild © STLG
