Darum finden wir das großartig
Schloss Hohenlimburg in Hagen ist die einzige Höhenburg in Westfalen, die nicht historisierend ausgebaut wurde – ein außergewöhnlich bedeutendes Zeugnis der Regionalgeschichte. Der Neue Palas war jedoch durch mangelhafte Beheizung, undichte Fenster und fehlerhafte Mauerverfugungen bauphysikalisch instabil; Schäden zeigten sich an Decken, Wänden, Fußböden, Fenstern und Türen. Die jetzt geförderte Restaurierung schafft die Grundlage, den Palas künftig ganzjährig für Veranstaltungen und Sonderausstellungen zu öffnen – inklusive neuer Wärmeversorgung über Leitungen aus dem ehemaligen Schlossrestaurant, um Feuchtigkeit aus den Wänden zu verdrängen.
So hat die GlücksSpirale unterstützt
Am 16. Januar 2015 überbrachte Rolf Klostermann (Ortskurator Sauerland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz) im Beisein von Bodo Kemper (WestLotto) einen Fördervertrag über 100.000 Euro an Julia Dettmann, Geschäftsführerin der Schloss-Hohenlimburg gGmbH. Auch Fürst Bentheim zu Tecklenburg-Rheda war vor Ort. Der Betrag ist Teil der über 350 Projekte in Nordrhein-Westfalen, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank Erträgen von WestLotto aus der GlücksSpirale fördern kann. Vorgesehen sind eine Innenrestaurierung der Fußböden, die Aufarbeitung der historischen Fenster mit Doppelverglasung sowie Arbeiten an Wandflächen, Holzvertäfelungen und Türzargen. Nach Bauschadensaufnahme, Nutzungskonzept und Planung (inklusive Eigenleistungen der gGmbH) sollen die Maßnahmen – mit einer veranschlagten Dauer von mindestens sechs Monaten – starten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 400.000 Euro, wovon ein Viertel durch die DSD gedeckt wird.
Highlight
- Dritte Förderung für Schloss Hohenlimburg: Kontinuität und Nachhaltigkeit – die DSD erwägt weitere Einzelprojekte.
- Kultureller Stellenwert: einzige Höhenburg Westfalens ohne historisierenden Ausbau.
- Starker Hebel der Lotterie: WestLotto stellt der DSD jährlich über 3 Millionen Euro aus Erträgen und Zweckabgaben der GlücksSpirale zur Verfügung.




