Darum finden wir das großartig
Die historische Wassermühle in Roidin ist weit mehr als ein technisches Denkmal – sie ist ein gelebtes Stück Regionalgeschichte. Seit über 300 Jahren prägt sie den Mühlenhof am Rand des Tollensetals, seit den 1970er Jahren sogar als Wohnhaus. Dass dieses einzigartige Ensemble erhalten bleibt und wieder in neuem Glanz erscheinen kann, ist ein echter Gewinn für die Region. Die sorgfältige Sanierung der Fenster und Türen trägt entscheidend dazu bei, die historische Bausubstanz zu bewahren und die Mühle weiterhin nutzbar zu halten.
So hat die GlücksSpirale unterstützt
Für die Instandsetzung von drei Fenstern sowie den Neubau von 22 Fenstern und drei Türen des Hauptgebäudes stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 12.000 Euro bereit – möglich durch zweckgebundene Spenden und Mittel aus der GlücksSpirale. Die Unterstützung ist Teil der langjährigen Förderung in Mecklenburg-Vorpommern: Seit 2018 gehört die Wassermühle Roidin zu den über 650 Projekten im Land, die durch die GlücksSpirale und private Spenden geschützt und erhalten werden konnten.


Highlight
Die Wassermühle blickt auf eine eindrucksvolle technische Geschichte zurück: Bereits 1698 erwähnt, wurde sie um 1805 in Fachwerkbauweise neu errichtet und später modernisiert. Besonders bemerkenswert ist die Francis-Schacht-Turbine aus den späten 1920er Jahren – ein Stück Ingenieursgeschichte, das bis vor wenigen Jahren noch funktionstüchtig war. Seit 1971 dient die Mühle sogar als Wohnhaus. Ihre denkmalgerechte Sanierung sorgt dafür, dass dieser außergewöhnliche Ort weiterhin lebendig bleibt.
Bilder © Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz




