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Denkmal
Darmstädter Koppenmühle wird dank GlücksSpirale saniert

Kaum jemand in der Region, der sie nicht kennt: die Koppenmühle in Darmstadt-Eberstadt. Erstmals erwähnt im Jahr 1569 prägt sie bis heute das Landschaftsbild am östlichen Ende des Eberstädter Modautals. Gemahlen wird in der einstigen Getreidemühle aber schon lange nicht mehr. Statt eines Mühlrads dreht sich aktuell der Baukran auf dem Gelände – um ein Stück Lokalgeschichte vor dem Verfall zu retten. Dabei hilft jetzt die GlücksSpirale von LOTTO Hessen.

Darum finden wir das großartig

Die Koppenmühle ist nicht nur ein Stück Eberstädter Geschichte, sondern ein einzigartiges Zeugnis regionaler Bau- und Mühlenkultur. Mit ihrer imposanten Anlage erinnert sie fast an eine kleine Burg – und verdient eine würdige Zukunft.

So hat die GlücksSpirale unterstützt

100.000 Euro aus den Mitteln der GlücksSpirale von LOTTO Hessen fließen in die dringend nötige Sanierung der denkmalgeschützten Koppenmühle. Damit wird nicht nur Bausubstanz gesichert – es wird auch Raum geschaffen für neues Leben an einem historischen Ort.

Herausgebrochene Fenster und Steine, Mauerwerksrisse am Haupthaus und davor ein riesiger Erdhaufen: In der Eberstädter Koppenmühle stehen die Zeichen auf Baustelle. Der Grund: Mit dem Leerstand der letzten Jahre sind die Schäden eingezogen – und machen eine umfassende denkmalgerechte Sanierung erforderlich. Dass die nun starten kann, dafür sorgt die finanzielle Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Mit der Fördersumme greift die der historischen Mühle im Kreis Darmstadt-Dieburg in diesem Jahr unter die Arme. Die Lottogelder stammen dabei aus Mitteln der GlücksSpirale von LOTTO Hessen und ermöglichen statische Maßnahmen am Mühlenbau. Damit dieser auch kommenden Generationen erhalten bleibt – etwa als Wohn- und Büroräume, die an diesem besonderen Ort entstehen sollen.

Und natürlich als Kulturdenkmal. Die Geschichte der Koppenmühle reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert. Landgraf Georg I. von Hessen-Darmstadt ließ sie um 1569 im Modautal errichten, um dort mit Hilfe von Wasserkraft vor allem Getreide zu mahlen. Zum eigentlichen Mühlengebäude gesellten sich in der Folge ein Wohnhaus sowie mehrere Stallungen und Wirtschaftsbauten – umgeben von einer hohen Mauer mit Torbogen. Fast wie eine kleine Burg! Und so wirkt das Mühlengehöft auch heute noch.

1952 schließlich wurde die Mühle stillgelegt, in den 1970er Jahren war hier eine Post untergebracht. Menschen kamen und gingen. Nachdem die Gebäude zuletzt leer standen, soll nach gelungener Sanierung wieder Leben einziehen. Ob sich dann auch das Mühlrad wieder drehen wird, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Koppenmühle hat eine neue Zukunft.