Darum finden wir das großartig
Eine Kapelle auf Reisen – das gibt es selten: Ursprünglich 1864 in Niederlimberg erbaut, wurde die dem hl. Josef geweihte Thierry-Kapelle 1878/79 Stein für Stein nach Mettlach versetzt – per Treidelschiff über die Saar. Heute beeindruckt der historistische Sakralbau mit seiner prachtvollen Farbigkeit und bewegten Geschichte. Ein einmaliges Denkmal deutsch-französischer Bau- und Familienkultur.
So hat die GlücksSpirale unterstützt
Dank der Unterstützung durch die GlücksSpirale konnte die Restaurierung der Kapelle 2013 erfolgreich abgeschlossen werden. Die detailreiche Wiederherstellung bewahrt nicht nur die außergewöhnliche Architektur im Stil der Sainte-Chapelle, sondern macht sie auch für heutige Besucher wieder erfahrbar – als Ort der Erinnerung, des Glaubens und der Baukunst.
Die dem hl. Josef geweihte Kapelle war 1864 im Auftrag von Céphalie Thierry von dem Architekten Alexander F. G. Himpler nach dem Vorbild der Sainte Chapelle in Paris in neogotischem Stil an ihr Schloß in Niederlimberg/Wallerfangen als Gedächtniskapelle für ihren Gatten Henry Thierry angebaut worden.
Ernest Villeroy, Erbe des Schlosses, stellte das zwischenzeitlich ungenutzte Bauwerk seinem Onkel Eugen Anton von Boch zur Verfügung, der es als Kapelle für das in Mettlach von der Ordensgemeinschaft der Borromäerinnen betreute Krankenhaus vorsah. Er ließ sie 1878-79 abbauen, mit Treidelschiffen saarabwärts transportieren und in Mettlach in der Bahnhofstraße mit einer neu angelegten Krypta als Familiengruft wiederaufbauen.




